Klinisch-psychologische Behandlung/Therapie
Ich durfte in der Arbeit mit Menschen meine Berufung finden und möchte dir gerne ein ganzheitliches Behandlungskonzept anbieten, das ich über die Jahre entwickelt habe. Die 3 Säulen meines Therapieansatzes sind Kognition, Emotion und Körper.
Ich möchte dich in deiner Selbstregulation, Bindungsfähigkeit und
Körperwahrnehmung stärken, um wieder mehr Ausgeglichenheit in dein Leben zu bringen.
Arbeitsschwerpunkte
- Erschöpfung, Burnout, Depression
- Ängste, Traumata
- psychosomatische Beschwerden, Essstörungen, Schmerzen
- Schlafschwierigkeiten, -störungen
- berufliche und private Lebenskrisen
- Bindungs-, Selbstwert- und Abgrenzungsthemen
- Begleitung bei Trennung und Trauer
In den psychologischen Behandlungseinheiten geht es darum, die Ursachen für wiederkehrende dysfunktionale Verhaltensmuster zu ergründen und einen neuen Umgang damit zu entwickeln.
Ich arbeite mit meinen Klient:innen unter anderem psychoedukativ*, mit vorherrschenden Glaubenssystemen und Prägungen, mit Hilfe des Ego-State-Ansatzes, an der emotionalen Kompetenz, an der Selbstwirksamkeit und Stressresistenz sowie körperorientiert (Die Embodiment-Theorie beschreibt die wechselseitige Beziehung zwischen Körper und Psyche.)
In den letzten Jahren hat sich mein Fokus auf das Thema Nervensystem und Entwicklungs- bzw. Bindungstraumata gerichtet. Ergänzend mit der Möglichkeit
des therapeutischen Kletterns sowie meinen Ausbildungen zur Yogalehrerin (Entspannungsmethoden, Atemübungen, sanfte körperliche Bewegungen) verfüge
ich über ein breites und ganzheitliches Interventionsrepertoire.
*Psychoedukation = Wissensvermittlung über die vorherrschenden Symptome. Das eigene Verstehen-können ist meiner Ansicht nach die Grundvoraussetzung für deinen selbstverantwortungsvollen Umgang mit dir und deinem Leben.
Körperorientierte, traumasensible Begleitung
Menschen beginnen in dem Moment zu heilen, in dem sie sich gesehen fühlen.
Es ist mir ein großes Anliegen, durch Einfühlungsvermögen und menschlicher Verbundenheit einen sicheren Ort für dich zu schaffen.
Einen Ort, an dem du dich gesehen und gehalten fühlst, an dem du dich für deine Lebens- und Heilungschancen öffnen kannst.
In meiner traumasensiblen Begleitung liegt der Fokus darauf, Strategien, die aus Bindungstraumata resultieren und als belastend empfunden werden, nachhaltig zu integrieren. Dazu zählen u. a. übermäßige Anpassung, Konfliktvermeidung, Vernachlässigung eigener Bedürfnisse, Gefühle von Isolation, Selbstkritik und die Abhängigkeit von Bestätigung.
Ich möchte dich unterstützen, einen sicheren Raum in dir selbst zu schaffen, in dem du deine Emotionen und inneren Zustände annehmen kannst, ohne dich von ihnen überwältigt zu fühlen.
Arbeitsmethoden
- Nervensystemregulation
- Atem- und Entspannungsübungen
- Imaginationstechniken
- körperorientiertes Arbeiten
- Ego-State-Therapie
- Polyvagaltheorie
Psychologisches Klettern
Halten und gehalten werden…
Klettern im Rahmen der psychologischen Behandlung bietet Hilfestellungen zur Bewältigung psychischer Probleme und Leidenszustände. Diese körperorientierte Methode ermöglicht es den eigenen Körper ganz bewusst zu spüren, Problemlösungsmöglichkeiten zu entwickeln und neue Wege auszuprobieren.
Klettern auf der Grundlage einer psychologischen Behandlung ist kein Sport im eigentlichen Sinn. Ziel ist die Bearbeitung individueller Probleme mithilfe des Mediums Klettern und nicht die sportliche Leistung und die Anstrengung.
Die Einheiten finden abwechselnd in der Praxis (Gespräch) und in der Kletterhalle (Klettern) statt. Eine ausführliche Vor- und Nachbesprechung jeder Klettereinheit sowie der Transfer der Erlebnisse in den Lebensalltag fördert die Wirksamkeit des psychologischen Kletterns.
Klettern im Rahmen einer psychologischen Behandlung unterstützt und fördert
- Erfolgserlebnisse, Stolz, Freude
- Stärkung des Selbstvertrauens, Steigerung des Selbstwertes
- Umgang mit Ängsten
- Wahrnehmung und Konzentration
- Grenzen durchleben und erweitern
- Körperwahrnehmung und Beweglichkeit
- Beziehungsfähigkeit, Vertrauen in Beziehungen
- Verbalisieren und Ausdruck von Gefühlen
Elternberatung vor einvernehmlicher Scheidung nach § 95 Abs. 1a AußStrG
Gesetzlicher Hintergrund
Seit 1. Februar 2013 gilt nach § 95 Abs. 1a AußStrG für Eltern, die sich einvernehmlich scheiden lassen, die Verpflichtung eine Elternberatung in Anspruch zu nehmen. Ohne diese Beratung ist es seit diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich, sich einvernehmlich scheiden zu lassen.
Angebot
Wenn es in einer Familie zu einer Trennung oder Scheidung der Eltern kommt, so stellt dies für alle Familienmitglieder einen bedeutsamen Umbruch dar. Die neue Lebenssituation löst bei Kindern wie Erwachsenen Verunsicherung und Ängste aus.
Ziel der Beratung ist es, dass Sie sich mit den speziellen Bedürfnissen Ihrer Kinder, welche sich im Zuge des Scheidungsprozesses ergeben können, auseinandersetzen. Sie erhalten wesentliche Informationen, die es Ihnen erleichtern sollen, die Trennungssituation für Ihre Kinder so gut wie möglich zu gestalten.
Schwerpunkte
- Wie erleben Kinder eine Scheidung?
- Das Leben nach der Scheidung: Welche Reaktionen der Kinder sind zu erwarten?
- Patchworkfamilien (z.B. wie können Feste zukünftig gefeiert werden, wann binde ich den neuen Partner ein,…)
- Ablauf der Besuchskontakte
- Wie kann ich meinem Kind Schutz in der Krise bieten?